Lebenslauf
- Geboren 24.8.1959 in Wien
- Volksschule, Mittelschule (AHS, mathematisches Realgymnasium) in Wien (1865-1977)
- Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien (1978-1985), nebenbei vier Jahre Assistent am Institut für Medizinische Chemie, Prof. Gründig
- Univ. Assistent an der Uni-Klinik für Anästhesie/Allgemeine Intensivmedizin, AKH Wien (1986-1992)
- Leitender Notarzt NAW Wien Schwechat (1991-1995)
- Medical Marketing Fa. Aesca, Traiskirchen (1992-1995)
- Ausbildung MD Anderson Cancer Center, Houston (1992)
- Sales & Marketing Manager, AMGEN (1995-1998)
- Geschäftsführer Österreich, Serono Pharmaceuticals (1998-2001), Geschäftsbereichsleiter Deutschland-Österreich (2001-2002)
- Gründung und Geschäftsführung "Dr. Roman Haas Medical Quality GmbH" (2006), umgewandelt aus der "!mprove Health Care Marketing & Management Consulting KEG" (Gründung 2002)
- Gründung und Geschäftsführung "!mprove IT GmbH" (2004), gemeinsam mit Herrn Ing. Wolfgang Markhart
- Übernahme der Ordination Dr. Zeman (4.9.2006)
Diplome, Ausbildungen, Zeugnisse, Ehrungen
- Promotion Dr. Med. univ. - Universität Wien, 15.7.1985
- Ius practicandi - Österreichische Ärztekammer, 1.8.1990
- Notarzt - Ärztekammer für Wien, 19.5.1990
- Quality Systems Manager - European Organization for Quality, 22.5.2002
- Auditor-Anwärter - ÖVQ, 28.3.2003
- Diplom-Fortbildungsprogramm (DFP) - Österreichische Ärztekammer, 2.10.2004, 2.10.2009 und 2.10.2013
- Qualitätsmanager im Gesundheitswesen - ÖVQ, 15.2.2005
- Paul Harris Fellow - Rotary Foundation of Rotary International, 2005
- Zusatzdiplom Ernährungsmedizin - Österreichische Ärztekammer, 19.7.2006
- Ausbildung zum Rauchertherapeuten - Österreichische Gesellschaft für Pneumologie, Oktober 2006
- Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten - ZAFI, 14.12.2007
- Berechtigung zur Teilnahme am "Disease Management Programm Diabetes" der WGKK, Dezember 2007
- Berechtigung zur Behandlung von Substitutionspatienten (Drogenpatienten), WGKK, Ende 2007
- ÖÄK Diplom Geriatrie - Österreichische Ärztekammer, 27.2.2008
- ÖÄK Diplom Palliativmedizin - Österreichische Ärztekammer, 27.2.2008
- ÖÄK Diplom Umweltmedizin - Österreichische Ärztekammer, 17.11.2013
- Prüfung und Eintragung zum allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen für Allgemeinmedizin (Oberlandesgericht Wien), 2.6.2008
- Certified TPI-Instruktur (Golf-Fitness-Instruktor Titleist Performance Institute), Level 1 und 2, 6.3.2012
- Verkehrsmedizinische Untersuchungsstelle (Führerschein-Untersuchungen), 22.3.2012
- Moderatorenausbildung (Qualitätszirkel) der Österreichischen Ärztekammer, 22.4.2017
- Privatpilotenschein (single engine piston), 22.8.2017
Interessen, Hobbies
- Familie
- Reisen
- Golf
- Rotary
- soziales Engagement
- Prozessoptimierung
- Autos
- Sport
- gutes Essen & Trinken (leider)
- Fliegen
Persönliche Anmerkungen
(Lesen auf eigene Gefahr... :-)
Die oftmaligen Ankündigungen der Politik, den "extramuralen Bereich", d.h. die niedergelassenen (Haus)Ärzte, aufzuwerten, müssen endlich konsequent umgesetzt werden.
Viele PatientInnen mit Problemen suchen (teure) Spitalsambulanzen auf, weil
- v.a. keine niedergelassenen Ärzte erreichbar sind (in der Nacht, am Wochenende), und
- niedergelassene Ärzte oft keine entsprechenden Behandlungen durchführen.
Die Katze beißt sich in den Schwanz: wir ÄrztInnen können
1. keine (teuren) Leistungen anbieten, solange die Bezahlung "lächerlich" ist, und
2. solange wir keine weiteren ÄrztInnen anstellen dürfen.
Beispiele für die derzeitigen "Tarife" der WGKK, d.h. was wir Ärzte für Allgemeinmedizin für unsere Leistungen bekommen:
- Blutentnahme aus der Vene € 4,90
- ausführliche Besprechung, mindestens 15 Minuten, außerhalb der Ordinationszeit € 14,-
- Verbandswechsel (größerer Verband) € 8,-
- Chirurgische Intervention bei Dekubitalgeschwür € 10,90
All diese Beträge sind brutto, d.h. nach Abzug aller Kosten und der Steuern bleibt weniger als die Hälfte.
Noch Fragen? Wie sollen wir bei diesen Tarifen qualitativ hochwertig arbeiten? Die Spitäler produzieren enorme Defizite, bekommen bezahlt was immer sie brauchen, haben 24/7 offen, usw.
Eine nachhaltige Aufwertung des niedergelassenen Sektors kann nur über adäquate Bezahlung funktionieren. Die Anforderungen (Hygiene, Barrierefreiheit, Dokumentation, EDV, usw.) sind enorm. "Wir schaffen das", aber nicht zu diesen Tarifen.
Angeblich ist Gesundheit ein hohes Gut. Es wird Zeit, dass wir alle das auch (politisch) akzeptieren, und nicht nur als flotten Spruch auf den Lippen haben.
Jeder Einzelne kann viel beitragen (zu seiner eigenen Gesundheit!): weniger Energy Drinks trinken (wozu überhaupt?), aufhören zu Rauchen, Sport machen, - mir fielen noch andere Sachen ein. Die Politik muss aber endlich uns niedergelassenen Ärzte vernünftig bezahlen. Dann haben wir mehr als einige Minuten mit unseren PatientInnen, ohne Angst vor dem Konkurs zu haben.